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Wer sich noch an jenen Werbespot für Werthers Echte erinnert, bevor das Karamellbonbon in Werthers Original umgetauft wurde, der weiß, wie unglaublich entzückend alte Menschen sein können. Wenn der Traum von einem Opa dem Enkel mit einem trauten Lächeln die Lutschleckerei zusteckte und dabei alle Alterstugenden von „gütig“ bis „milde“ übererfüllte, dann legten sogar Teenager die Hände in den Schoß und seufzten einmal tief. Zwischenzeitlich waren dann unsere Alten eine diffuse Gruppe, die einfach immer größer wurde und als Kostenfaktor zu Buche schlug. Und so schön gelächelt wie der Bonsche-Opa haben sie auch nur noch selten. Das allerdings könnte sich wieder ändern, und schuld daran ist ausgerechnet eine eher als unbarmherzig bekannte Branche.
Seit geraumer Zeit schon ist nämlich in Pop- und Rockkonzerten, in der Musikbranche überhaupt ein bemerkenswertes Interesse an den Alten ausgebrochen, das längst nicht mehr nur die Gleichaltrigen vor die Bühnen treibt. Das hätte es früher nicht gegeben: Kinder bei einem Santana-Konzert Als vor einer Woche im Hamburger Stadtpark, zumeist eher das Umfeld erfahrener Musikkonsumenten und daher mit einem Programm ausgestattet, das zuweilen auch gern mal altbacken genannt wird, Carlos Santana zwei Dutzend Kinder unter zwölf auf die Bühne wünschte, gab es die tatsächlich im Auditorium. Und als jetzt das Orquesta Buena Vista Social Club zum wirklich allerletzten Mal kubanische Nächte unter seiner Ägide in Deutschland versprach, waren unter den 3500 Besuchern erstaunlich viele, in deren Wohnungen sich garantiert noch Reste ihres Jugendzimmers finden ließen. Leider war der Schirmherr des schönen Projektes nicht zugegen.
Als 1996 der Amerikaner Ry Cooder nach Kuba reiste, was allein zu jenen Tagen schon ein Husarenstück war, und dort unfreiwillig frühverrentete Musiker der turbulenten Zeiten vor Fidel zusammentrieb, um mit ihnen die alten Zeiten hochleben zu lassen, war seine Idee eine musikalische. Dass er mit dem Veteranen-Trupp über lange Zeit eine offensichtliche Marktlücke entdecken würde – das Debüt-Album des Buena Vista Social Club belegte fast drei Jahre lang den ersten Platz der World Music Charts –, dürfte er kaum erwartet haben. Aber sein Coup fiel in die Zeit, als das Live-Entertainment am Tonträgermarkt endgültig vorbeizog und es wieder Musikkonsumenten gab, die ein bisschen mehr als behauptete Coolness einforderten.
Zwei vom Original sind noch am Leben Mit echter Coolness indes konnten die ergrauten Kubaner nach Belieben dienen und waren dazu auch am Freitag, beim endgültigen Adios, immer noch in der Lage. Das fing mit ihren stilsicheren Gewändern und ergo mit wunderbaren Maßanzügen an und endete bei ihrer komplett lässigen Darbietung auch komplexerer Songs. Sie spielen manchmal Rhythmen an der Grenze zum Mitklatschen gerade so, wie andere im Vorübergehen ein paar Blumen pflücken, sie tanzen auch mit 78 noch nicht hüftlahm und formen sich ihr Auditorium nach Belieben zum Chor. Dafür genügt, wieder einmal, ein kurzes Lächeln. Nun gut, von den Musikern, die Cooder einst mit Sondergenehmigung vom damaligen Präsidenten Clinton bis in die Carnegie Hall führte, sind nur noch zwei am Leben. Ibrahim Ferrer, Compay Segundo und Rubén Gonzáles haben das Zeitliche gesegnet, Gitarrist Eliades Ochoa, 68, und die Sängerin Omara Portuondo, 84, aber sind noch mit von der Partie.
Und wer Letztere nach dieser Farewell-Tour jemals ersetzen könnte, bleibt ein Rätsel. Bevor sie beim zehnten Song des Abends ihren ersten Auftritt hatte, bot das 13-köpfige Orquesta aber weit mehr als ein Vorspiel für den ungeduldigen Blick auf die Uhr. Aus den Rhythmen von Rumba, Salsa, Son und Cha-Cha-Cha stiegen unerwartet die Takte von „Somewhere Over The Rainbow“ auf, um sogleich zu Kubas delikaten Heimgewächsen zurückzufinden. Omara Portuondo ist eine Naturgewalt. Und dann kam sie. Eine unglaubliche Frau Mitte achtzig, im pinkfarbenen Kleid mit gelbem Tuch um den Kopf. Omara Portuondo.
Voice of the Carribean. Die Oma zu Werthers Opa, nur halt immer noch irgendwie sexy. Gäbe es mehr Frauen wie sie, die jungen Stars hätten es wirklich schwer.
Wenn Omara singt, singen sie alle mit, eine kurze Geste von ihr, und das Publikum gehorcht. Und man erinnert sich an ganz andere Konzerte unter vergleichbaren Vorzeichen. Der Amerikaner Seasick Steve etwa nahm nach vier Jahrzehnten Hobo-Leben mit über 60 sein Debüt-Album auf und brachte kurz danach das Publikum von Glastonbury zur Raserei. In Jeans-Latzhose, mit knarzigen Bluessongs, wie sie in den Dreißigern des letzten Jahrhunderts gespielt wurden.
Da zog das Resultat echt gelebten Lebens charmant an jedem Hype und all den behaupteten ausgedachter Jungstars fröhlich winkend vorbei. Der Respekt, welcher in vielen Ländern Asiens und Lateinamerikas angeblich oder tatsächlich den Alten bis heute erboten wird, er spielt in unserer Kultur längst keine Rolle mehr. Menschen wie Omara Portuondo aber dürfen für sich mittlerweile eine sehr eigene Art von Coolness reklamieren, vor der selbst juveniles Selbstverständnis manchmal kapituliert.
Leider muss in ihrem Fall hier ab sofort der Imperfekt benutzt werden. Ob es in Kürze Nachfolger geben wird, scheint ungewiss.
Zwei Jahrzehnte nach der preisgekrönten Dokumentation 'Buena Vista Social Club' von Wim Wenders kommt jetzt die eindrucksvolle Fortsetzung, die das Leben und die Musik der legendären Band zelebriert. Begleitet werden die Gründungsmitglieder auf ihrer großen Abschiedstournee.
Ein intimer Blick hinter die Kulissen, bei dem die Musiker von den Meilensteinen ihrer Karriere erzählen: von den Höhepunkten und Tiefschlägen, zu denen auch der Tod mehrerer Mitglieder gehört, sowie den außergewöhnlichen Umständen, die sie als Band zusammengeführt haben. Dabei gelingt es, auch den kulturellen, sozialen und historischen Kontext in den Film zu integrieren, was diese Dokumentation zu einem besonders authentischen und berührenden Erlebnis macht.
Der weltberühmte 'Buena Vista Social Club' sagt: Adios! Bewegende Bilder von den letzten Auftritten der legendären Band, die einmal mehr beweisen, dass Musik keine Grenzen kennt.
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